Mit reiner Weste ins neue Jahr!

Wer das alte Jahr mit Raketen und Böllern verabschiedet, entsorgt die Reste am besten selbst. So kann der Start ins neue Jahr ohne Altlasten gut gelingen. Alle Jahre zeigt sich am 1. Januar das gleiche Bild: Müll und Überreste der vorangegangenen Silvesterböllerei.

Dann heißt es „Aufräumen“, auch wenn der Schädel noch brummt. Dabei geht es um die Sicherheit und auch die Umwelt. Vor allem nachträglich gezündete Blindgänger aus nicht entsorgten Silvesterabfällen verursachen immer wieder Verletzungen. Sind Feuerwerksreste aufgeräumt, schützt das Kinder vor der Gefahr, nicht gezündete Knaller erneut anzufackeln. Für die Beseitigung von Silvestermüll sind die Verursacher selbst verantwortlich. Lassen sich diese nicht ermitteln, ist der Eigentümer des Grundstücks in der Pflicht.

Doch wohin gehören die abgefeuerten Raketen?

Die umweltfreundliche Handhabung beginnt bereits bei der Vorbereitung. Verpackungsabfälle können als Wertstoffe entsorgt werden. Kartonagen dürfen ins Altpapier, Kunststoffe in den Wertstoffhof. Nach dem Feuerwerk bleiben pyrotechnische Abfälle. Sie sind meist mit chemischen Rückständen verschmutzt und daher als Restmüll zu entsorgen.

Wichtig dabei ist, dass die Abfälle absolut ausgekühlt sind, damit sich in der Tonne keine Abfälle entzünden. Achten Sie besonders auf nicht explodierte Feuerwerkskörper. Diese dürfen keinesfalls erneut gezündet werden. Machen sie diese mit Wasser unschädlich. Das gilt auch für Feuerwerkskörper, die nicht mehr zur Verwendung kommen sollen. Um sicher zu gehen, sind sie für mindestens einen Tag in Wasser zu einzulegen. Sektflaschen, die als Abschussbasis für Raketen genutzt wurden, dürfen in den Altglascontainer.